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Spanien: Achtung vor Betrug bei vorgetäuschten Fahrzeugpannen

Immer wieder erreichen uns Meldungen von Mitgliedern, die auf der Reise durch Spanien Betrügern zum Opfer gefallen sind. Die Vorfälle ereigneten sich vor allem auf der Autobahn A7 (E-15) in der Nähe von Peñíscola.

Autobahn Panne Pixabay
Autobahn Panne © Pixabay

Reifen-Pannen am Fahrzeug

Die Vorgehensweise ist dabei in allen Fällen ähnlich: Nachdem das Fahrzeug einige Minuten oder Stunden unbeaufsichtigt war und man die Fahrt wieder aufnehmen möchte, zeigt das Fahrzeug nach wenigen Kilometern eine Reifenpanne an. Daraufhin bleibt man am Pannenstreifen stehen und möchte den Schaden begutachten. Sobald das Fahrzeug verlassen wird, erscheint ein Fahrzeug mit spanischem Kennzeichen und man wird ausgeraubt. Später stellt sich heraus, dass die Reifen an mehreren Stellen zerstochen wurden. Eine weitere Vorgangsweise mit dem selben Resultat stellt das Abdrängen durch andere Verkehrsteilnehmer auf Autobahnen dar.

Tipps für Reisende

Der ÖAMTC empfiehlt in solchen Fällen im Fahrzeug zu bleiben, Ruhe zu bewahren und die Fahrt am besten fortzusetzen. Sollten Zweifel am Fahrzeugzustand bestehen, ist es besser, sich selbst eine Werkstatt in der Nähe zu suchen. Wenn möglich, sollte das Fahrzeug nicht unbeaufsichtigt bleiben bzw. nur an bewachten Parkplätzen abgestellt werden. Im Falle einer Panne sollte das Fahrzeug abgeschlossen und nicht verlassen werden. Hilfe sollte via Telefon gerufen werden. Der Spanischen Polizei als auch den Werkstätten vor Ort dürften diese Maschen bekannt sein.

Mitglieder können sich auch an die ÖAMTC Schutzbrief-Nothilfe unter +43 1 25 120 00 wenden oder via ÖAMTC App Hilfe anfordern. Der Club organisiert rasch Pannenhilfe oder einen Abschleppdienst über seriöse Partnerfirmen. Unter der Rufnummer stehen auch die ÖAMTC Jurist:innen rund um die Uhr zur Verfügung und geben Tipps zum richtigen Verhalten.

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